Dienstag, 24. Februar 2015

Jetzt - Leon Reiter



Allgemeine Informationen
Thriller
Leon Reiter
368 Seiten
Piper Verlag

Zum Inhalt
Bei einem Experiment zur Forschung der Zeit unterlief dem Wissenschaftler Sivamnsi ein folgenschwerer Fehler, denn die Zeit ist durch kleine Risse verletzt worden und nun entstehen nach und nach immer mehr Zeitblasen (sog. Pockets) in unserer Zeit. Wie lange kann der Forscher diese Anomalien noch utner Kontrolle halten?

Der einzige Weg, das Chaos aufzuhalten, ist in einer Zeitblase zurückzureisen und das Experiment vorher zu stoppen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn niemand weiß, in welche Zeit und an welchen Ort diese Blasen führen und die Gefahr von Zeitparadoxa ist groß. Ein kleines Team aus Spezialisten soll diese streng geheime Mission ausführen - die Jagd nach der Zeit beginnt.  

Meine Meinung
Das Buch hat mich in der Buchhandlung einfach angelächelt und ich musste es mitnehmen. Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, da die Möglichkeiten der wirklich genialen Idee riesig gewesen wären. Doch leider schöpft der Autor diese nicht aus. 

Schon mit den Charakteren bin ich nicht so recht warm geworden. Das Buch beginnt mit dem Zusammenführen der Spezialisten und jeder neue Paragraph beginnt mit "Die Britin", "Der Deutsche" usw. Leider konnte ich mich dank der komplizierten und für mich nicht eingängigen Namen nicht auf die Figuren einlassen und nicht warm mit ihnen werden. Das fand ich sehr schade.
Das ganze Experiment habe ich zwar an sich verstanden, aber es tun sich dennoch Fragen auf. Wie kann man Licht durch die Zeit schicken? Ist die Zeit greifbar und sichtbar? An sich fand ich das Experiment sogar teilweise unlogisch, da das finden einer geeigneten Zeitblase beinahe unmöglich scheint.
Dennoch haben mich die teilweise actionreichen und gefährlichen Pocketexpeditionen auch angesprochen. So kann es schon mal sein, dass der Rückweg mitten auf einem riesigen Ozean zu finden ist. Jedoch war es generell eher langatmig und zu eintönig.
Außerdem würde ich das Buch niemals als Thriller betiteln.

Aufmachung

Das Cover ist schlicht und nicht viel aussagend. Ein großes "JETZT" prangt auf einer schwarzen Seite und ihn ihm ist der Himmel mit Sonnenstrahlen zu erkennen. Oben zerspringen die  Buchstaben wie Scherben in einzelne Bruchstücke. Nicht spektakulär.
Außerdem besitzt das Buch keine Kapitel sondern nur drei Teile, die dann nochmal in die einzelnen Pocketexpeditionen unterteilt sind.

Fazit
Als nette Lektüre für Zwischendurch ist das Buch sicherlich geeignet, aber für wirklich Interessierte und viel Erwartende ist es eher langweilig. Sicherlich hätte man mehr aus der interessanten Story raus holen können! Meine Güte, war das jetzt alles negativ :D Sorry ^^

Gute 3/5 Sterne :)
Viele Grüßee, 
euer Tobii :))

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