Sonntag, 3. August 2014

Die Jäger des roten Mondes (1) / Die Flüchtlinge des roten Mondes (2) - Marion Zimmer Bradley

(Hallo liebste Bücherwürmer,
Ich melde mich auch mal wieder, immerhin hatte ich Urlaub...
Ich habe Recht wenig gelesen, weil ich leider anderes zu tun hatte.. Dennoch habe ich es geschafft endlich zwei Bücher zu beenden.. Zum einen Morgenrot und dann den zweiten Teil von Die Jäger des roten Mondes. Ich werde euch nun beide Teile rezensieren und freue mich über Rückmeldungen...)



Allgemeine Informationen
Science-Fiktion-Abenteuerroman
Marion Zimmer Bradley
480 Seiten
Moewig Verlag

Zum Inhalt
Die Jäger des roten Mondes:
Dane Marsh liegt einsam und allein auf einem Schiff, weil er das Abenteuer sucht und sich entschieden hat eine Reise um die Welt zu machen allein auf einem Segelschiff. Als er nackt bis auf die Badehose in den Himmel schaut sieht er ein Flugzeug, zumindest deutet er es so. Bis er sich halb bewusstlos in eben diesem Flugzeug wiederfindet.
Umringt ist er von Mekhar, die ihm eine Translatorenscheibe in den Kehlkopf einsetzen. Danach wird er wieder bewusstlos in eine der vielen Zellen gesteckt, wo er auch wieder aufwacht. Um ihn herum sind viele verschiedene Lebewesen aus verschiedenen Welten. Es gibt Protsaurier (große Lebewesen mit lederartiger Haut), wie den liebenswürdigen Aratak, Protsimianer (eine Art Mensch) wie Dane, Rianna und Dallith und dann gibt es Protofelien wie die Mekhar (katzenähnliche Lebewesen).
Dane und die anderen Gefangenen sollen eigentlich zum Sklavenmarkt gebracht werden. Was aber niemand weiß ist, dass die Mekhar warten ob und wer sie angreift um zu fliehen. Die Mekhar haben nämlich ein Abkommen mit den Jägern, die brauchen Beute damit sie jagen können.
Eine Jagd dauert von Dämmerung bis Dämmerung und es wird immer nur Tagsüber gekämpft, weil die Jäger nur Tagsüber jagen können. Jeder der überlebt wird mit Geschenken und Geld überhäuft, aber es ist ziemlich schwierig zu gewinnen, denn die Jäger kann man nicht so leicht töten...
Solange die vorherige Jagd noch läuft, geht es der folgenden Beute sehr gut, sie bekommen gut zu essen, können baden und eigentlich fast alles tun was sie wollen.
Eines Tages aber der Morgendämmerung kommen ganz viele Diener mit einem Spinnenmann zurück, er hat die letzte Jagd überlebt und wird nun gefeiert.
Die Beute wird auch auf die Jagd vorbeireitet, sie können sich in einer riesigen Waffenkammer ihre Waffe aussuchen und können mit ihr trainieren. Dane sucht sich das Samurei-Schwert aus, welches er erkennt, es hat mal einem Samurei von der Erde gehört.
Als sie auf den roten Mond kommen verstecken sie sich erst mal, weil sie schließlich nicht getötet werden wollen.. Sie kämpfen zahlreiche Schlachten und entdecken dabei durch Zufall das Geheimnis der Jäger. Sie überleben und bekommen viel Geld und Geschenke.

Die Flüchtlinge des roten Mondes:
Im zweiten Teil des Buches geht es wieder um Dane, Rianna und Aratak. Dane und Rianna leben momentan auf ihren Wunschplaneten in Frieden, bis eines Tages aus heiterem Himmel Aratak in der Tür steht und sie fragt, ob sie mit auf Belsar IV kommen, um heraus zu finden, was da vor sich geht. Vor kurzen ist dort eine Forschungseinheit verschwunden, die hingeschickt wurde um die vorher verschwundene Einheit zu finden. Man glaubt, dass beide Einheiten tot sind.
Sie sagen natürlich ja und reisen dann getarnt auf Belsar IV.
Sie finden den Stützpunkt und erhalten eine Nachricht. Sie gehen zu den einheimischen Protosimianern und mischen sich unter sie. Sie finden viel heraus und lernen auch eine Menge. Sie erfahren, dass unter der Erde auf Belsar IV Protosaurier leben, die den Angriff auf Blesar IV überlebt haben. Sie sind sehr weit entwickelt und unterhalten sich nur per Telepathie. Aber sie können nicht mehr an die Oberfläche, weil sie es nicht zur richtigen Zeit gemacht haben. Nun ist es zu spät.
Nachdem sie dies erfahren haben sollen sie getötet werden, aber sie wehren sich.

Meine Meinung
Ich finde die Bücher eigentlich echt toll. Die Idee -eine Mischung aus Tribute von Panem und Star Trek-gefällt mir sehr gut, aber es ist sehr langweilig geschrieben. Das erste Buch hat 16 Kapitel und in nur 2! davon geht es um die Jagd. Die anderen 14 Kapitel sind die Einleitung der Jagd, wie Dane gefangen genommen wurde und wie er in die Welt der Jäger kommt. Im zweiten Teil ist es genauso, nur dass es 18 Kapitel sind, die sich ziehen wie Kaugummi. Allein das Interesse am Ausgang der Geschichte hat mich dazu gebracht das Buch zu Ende zu lesen. Was ich auch gut finde ist die Aufmachung.

Aufmachung
Das Cover an sich ist sehr schön. Man sieht Rianna in den Klamotten von der Welt der Jäger, sie steht vor einer Pflanze und im Hintergrund sieht man den roten Mond. Was ich ach toll finde ist, dass auch das Buch so aussieht und nicht nur der Schutzumschlag. Die Schrift ist klein und Gedankensätze sind kursiv gedruckt. Das Seitenpapier fühlt sich nicht sehr gut an, weil es sehr raus und dick ist.

Fazit
Ich finde das Buch wäre gut gelungen, wenn es schöner geschrieben wäre. Das Buch hat mich aber nur einen Euro gekostet -ich habe euch von unserem Bücherflohmarkt erzählt-. Es war kein totaler Fehlkauf, weil es schon eine spannende Geschichte ist, die leider aber nicht so schön geschrieben wurde.
2,5/5

Eure Dinche

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